Bernstein – Geschichte und Verwendung
Geschichte und Entstehung
Die Bernsteinkiefer, auch Pinus succinifera genannt, ist Forschungen zufolge der Baum, dessen Harz sich innerhalb von Millionen von Jahren zum kostbaren Bernstein gewandelt hat. Dieser Baum ist eine verstorbener Verwandter unserer heutigen Nadelbäume und wurde zunächst auch als Pinites succinifer bezeichnet.
Neue chemische Untersuchungen gehen jedoch davon aus, dass auch Pflanzenarten wie Zedern, Goldärchen oder Schrimtannenals Herkunftsbäume in Frage kommen. Die Bernstein Herkunft ist also noch immer umstritten.
Die Versteinerung, auch Fossilisierung genannt, kann bis in die Erdneuzeit zurückverfolgt werden. Mit anderen Worten sind die Bernsteine wohl vor ca. 50 Millionen Jahren entstanden.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Ratgeber Geschichte der Edelsteine.
Verwendung und Besonderheiten
Der Bernstein ist ein vielseitig einsetzbarer Edelstein mit besonderen Eigenschaften. Früher wurde er nicht nur für Schmuck und Dekorationen genutzt, sondern auch aufgrund seiner angenehmen Düfte verbrannt.
Darüber hinaus hat er für Wissenschaftler und Archäologen eine besondere Bedeutung. Sowohl der Edelstein an sich, als auch die Pflanzenteile und Tiersegmente, die sich oftmals in ihm befinden, geben Aufschluss über eine ferne Zeit.
Eltern schätzen außerdem die Beschaffung des Steins, da er sich optimal zum Zahnen eignet. Wer sich eine Bernsteinkette anlegen möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass es sich um echten Bernstein handelt und die Kette für Babys geeignet ist.