Der Edelstein, der bunt anläuft
Der Chalkopyrit ist eigentlich messing- bis goldgelb, er läuft jedoch nach einiger Zeit in allen Farben des Regenbogens an. Aus diesem Grund ist das Mineral auch als Buntkupfer bekannt. Weitere Synonyme sind Kupferkies oder Gelbkies. Der Chalkopyrit besteht aus Kupfer, Eisen und Schwefel und gehört zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze.
Verwendung findet der Chalkopyrit in erster Linie als Rohstoff: Er ist ein wichtiges Kupfererz und wird u. a. auch in Solarzellen verarbeitet. Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 ist der Chalkopyrit recht weich und lässt sich schon mit einem handelsüblichen Messer schneiden. Aus diesem Grund eignet er sich auch nicht zur Herstellung von Schmuck.
Sein schöner Glanz und die zahlreichen Farben machen den Stein aber so beliebt, dass er trotzdem als Trommelstein oder Anhänger angeboten wird. Wer den Chalkopyrit als Schmuck tragen möchte, sollte aber gut auf ihn aufpassen, da er leicht zerkratzt und anderweitig beschädigt werden kann.
Chalkopyrit kaufen:
Name & Etymologie
Der Name Chalkopyrit stammt aus dem Griechischen: Chalkos (Χαλκός) = Kupfer & Pyr (Πύρ) = Feuer
Benannt wurde er vom Arzt und Mineralogen Johann Friedrich Henckel, welcher den Edelstein im Jahr 1725 zum ersten Mal wissenschaftlich beschrieb.
Synonyme: Kupferkies, Geelkis, Gelbkies und Pyrites Aureo Colore
Der chemnitzer Arzt Georgius Agricola (1494 – 1555), welcher als Vater der Mineralogie gilt, hatte jedoch schon früher den Sammelbegriff Kupferkies für die harten Arsen-, Schwefel- und Antimon-Metallsulfide geprägt.
Chalkopyrit Farbe
Der Chalkopyrit ist eigentlich messing- bis goldfarben, allerdings läuft er nach einiger Zeit bunt an. Seine Stichfarbe ist außerdem grünlich-schwarz bis tiefschwarz.
Mineralklasse: Sulfide und Sulfosalze
Chemische Formel: CuFeS2
Verbindung: 1 Kupfer + 1 Eisen + 2 Schwefel
Beliebter Schliff & Typische Form
Wie bereits einleitend erwähnt, ist der Pyrit mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 sehr weich, sodass er sich nicht sehr gut für Schmuckstücke eignet. Aufgrund seiner Beliebtheit wird er aber trotzdem angeboten, sowohl als loser Stein als auch als Schmuckstück. Typischerweise erhält er dabei einer runden oder ovalen Cabochonschliff.