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Montag, 27. Mai 2019
Variscit – Der Vogtland-Stein
Der Variscit ist ein meist grüner bis blaugrüner Edelstein, der vor allem durch seine interessanten Muster und lebhaften Farben begeistert.
Typischerweise kommt es aufgrund von Chrom-Verunreinigungen zu einer intensiven grünen Farbe dieses Schmucksteins. Das Mineral ist oftmals mit gelben bis weißen Adern durchzogen, welche zumeist aus dem Mineral Crandallit bestehen. Es sind jedoch auch Adern von anderen Mineralien wie Goyazit, Gordonit oder Wardit möglich.
Erstmals beschrieben wurde der Variscit im Jahr 1837 vom deutschen Mineralogen Johann Friedrich August Breithaupt, welcher ihn im Vogtland fand Der Variscit wird häufig mit dem Türkis verwechselt. Mit irreführenden Bezeichnungen wie „Utah-Türkis“ ist eigentlich der Variscit gemeint …. [Weiterlesen]
Freitag, 10. Mai 2019
Jade – Eigentlich zwei unterschiedliche Edelsteine
Wohl jeder Edelsteinliebhaber hat schon einmal von dem zumeist grünen Edelstein gehört. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn Jade gehört zu den ältesten, dem Menschen bekannten Edelsteinen. Allerdings handelt es sich bei diesem Mineral gar nicht um einen eigenständigen, anerkannten Edelstein.
Vielmehr erkannte der französische Mineraloge Alexis Damour im 19. Jahrhundert, dass es sich bei Jade eigentlich um die zwei Edelsteine Jadeit und Nephrit handelt. Diese zwei Edelsteine ähneln sich zwar sowohl optisch als auch strukturell, sie unterscheiden sich aber dennoch in ihrer chemischen Zusammensetzung.
Beide Mineralien sind seit der Urzeit, also bereits seit den Anfängen der Menschheit vor 2,5 Millionen Jahren, bekannt. Der Jadeit ist seltener und somit auch wertvoller als der Nephrit.
Die ältesten Funde von bearbeitetem Jade stammen aus dem Paläolithikum, also der Altsteinzeit. Dieses Mineral war vor allem bei Pazifik-Völkern und insbesondere bei den Chinesen sehr beliebt. Bekannt sind z. B. die Jade-Drachen, welche bereits in der Hongshan-Kultur (Neusteinzeit-Kultur Chinas – ca. 4500 bis 2900 v. Chr.) erstellt wurden.
Jade kaufen
Mittwoch, 17. April 2019
Cordierit – Der Veilchenstein – Auch Iolith oder Dichroit
Der Cordierit ist ein meist bläulicher Edelstein, der zur Mineralklasse der Silikate und Germanate zählt. Mit einer Mohshärte von 7 bis 7,5 gehört der auch als Iolith bezeichnete Stein zu den härteren Mineralien. So ist er z. B. in der Lage, Glas oder Zahnschmelz zu ritzen.
Der Cordierit ist zumeist blau; genauer gesagt violettblau bis tiefblau. Er kann jedoch auch farblos, gelblich-braun, grünlich oder grau sein.
Wie die Bezeichnung „Dichroit“ nahelegt, hat der Edelstein sogenannte dichroitische Eigenschaften. Als Dichroismus (bei Mineralien auch Pleochroismus genannt) wird die Eigenschaft von bestimmten Stoffen bezeichnet, Licht je nach Richtung unterschiedlich zu absorbieren bzw. zu reflektieren. Das bedeutet, dass sich die Cordierit Farben je nach Einstrahlung des Lichts ändern.
Dienstag, 2. April 2019
Serpentinit – Das Schlangenähnliche-Mineral
Der Serpentinit entsteht infolge einer Metamorphose, also aufgrund von hohem Druck und Temperaturen in der Erdkruste. Bei den Ausgangsgesteinen handelt es sich meistens um Peridote, welche aufgrund des hohen Drucks und der hohen Temperaturen mit wässrigen Fluiden reagieren.
Serpentinite sind reich an Magnesium und Wasser und besitzen eine hell- bis dunkelgrüne Farbe. Der Name des Edelsteins beschreibt seine Ähnlichkeit mit der Maserung von Schlangenhaut (Serpent = Schlange).
Serpentinit kaufen:
Freitag, 22. März 2019
Der Anapait oder Tamanit
Der Anapait ist ein seltener Edelstein, welcher zur Mineralklasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate gehört. Er hat eine hell- bis dunkelgrüne Farbe und ist recht weich (Mohshärte: 3,5).
Seinen Namen verdankt er seinem Fundort: Anapa (Russland). Dort wurde er erstmals im Jahr 1902 gefunden. Ein Jahr später wurde ein ähnlich aussehendes Mineral gefunden und als Tamanit bezeichnet. Allerdings stellte sich bald heraus, dass es sich bei diesen beiden Mineralien eigentlich um ein und denselben Stein handelte. Etabliert hat sich vor allem sein erster Name, Anapait.
Der Anapait ist ein Sekundärmineral, was bedeutet, dass er sich erst gebildet hat, nachdem das Gestein entstanden ist, welches ihn umgibt. Einer seiner bisher 22 bekannten Fundorte ist und das deutsche Sondheim in Bayern.
Sonntag, 17. März 2019
Heliotrop (Blutjaspis) – Der Stein der Sonnenwende
Der Name Heliotrop setzt sich aus der griechischen Wörtern Helio (Ήλιος) und Trope (τροπή) also Sonne und Wendung zusammen. Aus diesem Grund wird er auch als Stein der Sonnenwende oder Sonnenwender bezeichnet.
Eine weitere Beziehung des Minerals ist Blutjaspis. Allerdings hat der Heliotrop eine andere Struktur als der Jaspis. Auf englisch wird dieser Edelstein außerdem als „Bloodstone“ bezeichnet. Dies kann irreführend sein, da die entsprechende deutsche Übersetzung „Blutstein“ eigentlich den Hämatit meint.
Der Heliotrop ist eine Varietät vom Mineral Chalcedon. Er besitzt eine dunkel- bis hellgrüne Farbe und hat rote Sprenkelungen (Eisenoxid).
Freitag, 15. März 2019
Unakit (Epidot + Feldspat + Quarz)
Unakit ist ein Gestein, das sich durch die sogenannte Metasomatose aus Quarz, Feldspat und Epidot zusammensetzt. Bei der Metasomatose wird die elementare chemische Zusammensetzung des Gesteins oder einer Gesteinskomponente verändert bzw. ersetzt.
Genauer gesagt handelt es sich beim Unakit um einen veränderten Granit, der aus rosafarbenen Feldspat (Kalknatronfeldspate), farblosem Quarz und grünem Epidot besteht.
Dienstag, 12. März 2019
Was ist der Unterschied zwischen Edelsteinen, Halbedelsteinen und Schmucksteinen?
Als Schmucksteine werden:
- Elemente oder chemische Verbindungen (Minerale, Gesteine, Glasschmelzen),
- Stoffe organischer Herkunft (Bernstein, Fossilien, Pechkohle)
- Aber auch Perlen, Korallen und Perlmutt
bezeichnet, welche als schön empfunden und zur Herstellung von Schmuck verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie hier: Was für Edelsteine gibt es?
Sonntag, 10. März 2019
Stromatolith – Zeugen uralten Lebens
Stromatolithen sind Sedimentgesteine (Schichtgesteine) mit einem biologischen Ursprung. Sie sind also durch Lebewesen entstanden – und dies vor etwa 3,5 Milliarden Jahren. Stromatolithen werden nämlich von Mikroorganismen wie den Cyanobakterien oder einzelligen Algen gebildet.
Bei den ältesten Fossilien, die bisher gefunden wurden, handelt es sich fast ausschließlich um Stromatolithen. Daher liefern diese biogenen Ablagerungsgesteine Hinweise darauf, wie sich das Leben entwickelt hat.
Fast alle Stromatolithen bestehen aus Kalkgestein und werden in Gewässern gebildet, die eine hohe Calcium- & Hydrogencarbonat-Konzentration aufweisen. Die Mikroorganismen fangen die Partikel des Sediments ein und binden es mithilfe ihres abgesonderten Schleims (Biofilm). Dies geschieht infolge ihres Stoffwechsels bzw. Wachstums. Die Organismen nutzen meistens Wasser, Kohlendioxid und Sonnenlicht, um ihre Nahrung zu erzeugen und sie stoßen dabei Sauerstoff als Nebenprodukt aus.
Die Stromatolithen gelten als die ersten heute bekannten Gebilde, welche nachweislich durch Organismen aufgebaut wurden. Die ältesten Funde stammen dabei aus einer Zeit vor etwa 3,5 Milliarden Jahren, also aus dem Präkambrium (Erdfrühzeit).
♀️Freitag, 8. März 2019♀️
Alles gute zum internationalen Frauentag 2019!
Zur Feier des Tages möchten wir noch einmal auf den Lapislazuli Fund im Zahnstein einer Nonne aufmerksam machen:
Frauen hatten im Mittelalter nicht sonderlich viele Rechte. In der Regel sollten sie vor allem die Kinder gebären und großziehen. Das Illustrieren von kostbaren Werken und das Verwenden von wertvollen Materialien wie Lapislazuli kam nur für die deutlich höher gestellten Männer in Frage – so die Vermutung vieler Menschen und auch zahlreicher Historiker. Doch die Nonne aus dem deutschen Kloster könnte neue Erkenntnisse bringen.
Montag, 4. März 2019
Klinochlor oder Clinochlor (auch Seraphinit oder Ripidolith)
Der Klinochlor oder Clinochlor (auch Seraphinit oder Ripidolith) ist ein Edelstein aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate, der außerdem zur Chloritgruppe gehört.
Sein Name stammt aus dem Griechischen und beschreibt seine Optik und Farbe. Clino (κλίνω) bezieht sich auf die Neigung (κλίση) des Edelsteins (die optische Achse des Klinochlorits ist geneigt), während chloros (χλωρός) für frische, grüne Pflanzen steht (Chlorida / χλωρίδα = Flora).
William Phipps Blake, ein US-Amerikanischer Mineraloge und Geologe beschrieb den Edelstein erstmals im Jahr 1851 in Pennsylvania.
Sonntag, 3. März 2019
Wir wünschen allen einen schönen und entspannten Sonntag 🙂 Auf dem Foto ist ein Edelsteinbäumchen (Glücksbäumchen) mit Amethyst zu sehen.
Weitere Infos zum Amethyst
Hier finden Sie außerdem Edelsteinbäumchen:
Freitag, 1. März 2019
Klinohumit – Ein sehr seltener Edelstein
Der Klinohumit ist ein sehr seltener und besonderer Edelstein. Seine Farben reichen von einem weiß oder gelb (Pamir), über ein rot bis braun oder einem rötlichen braun (Taymyr) bis hin zu einem grün.
Der auf dem Foto zu sehende orangefarbene Klinohumit wird als Pamir bezeichnet. Der Klinohumit gehört zur Mineralklasse der Silikate, genauer der Inselsilikate (Nesosilikate). Erstmals wurde das Mineral im Jahr 1876 entdeckt.
Der Klinohumit zählte bis vor kurzem noch zu den 10. seltensten Edelsteinen der Welt: es waren lediglich einige wenige Tausend Karat des Edelsteins in Privatsammlungen zu finden. Mittlerweile wurden jedoch auch einige neue Quellen entdeckt, zuletzt 2005 in Tansania (Afrika). Dennoch bleibt der Klinohumit auch heute noch ein äußerst rarer und kostbarer Edelstein.
Klinohumit können Sie z. B. bei Ebay finden. Achten Sie darauf, dass ein gültiges Zertifikat beigelegt ist. Hier finden Sie Klinohumite mit Zertifikat bei Ebay.
weiß, gelb (Pamir), orange (Pamir), rötlich braun (Taymyr), braun, grünlich
Montag, 25. Februar 2019
Chalkopyrit – Der Edelstein der bunt anläuft
Der Chalkopyrit ist eigentlich messing- bis goldgelb, er läuft jedoch nach einiger Zeit in allen Farben des Regenbogens an. Aus diesem Grund ist das Mineral auch als Buntkupfer bekannt. Weitere Synonyme sind Kupferkies oder Gelbkies.
Der Chalkopyrit besteht aus Kupfer, Eisen und Schwefel und gehört zur Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Verwendung findet der Chalkopyrit in erster Linie als Rohstoff: Er ist ein wichtiges Kupfererz und wird u. a. auch in Solarzellen verarbeitet.
Mit einer Mohshärte von 3,5 bis 4 ist der Chalkopyrit recht weich und lässt sich schon mit einem handelsüblichen Messer schneiden. Aus diesem Grund eignet er sich auch nicht zur Herstellung von Schmuck.
Sein schöner Glanz und die zahlreichen Farben machen den Stein aber so beliebt, dass er trotzdem als Trommelstein oder Anhänger angeboten wird. Wer den Chalkopyrit als Schmuck tragen möchte, sollte aber gut auf ihn aufpassen, da er leicht zerkratzt und anderweitig beschädigt werden kann.
Chalkopyrit kaufen:
Samstag, 23. Februar 2019
Freitag, 22. Februar 2019
Der Labradorit
Der wunderschön bläulich bis violett schimmernde Labradorit ist eine Mineralkombination aus Albit und Anorthit aus der Mineralklasse der Silikate. Wurde er früher als eigenständiges Mineral angesehen, zählt er heutzutage zum Plagioklas (Feldpsat).
Der faszinierende metallische Glanz des Minerals wird als Labradoreszenz oder irisierendes Farbenspiel bezeichnet. Meist der Glanz des Labradorits blau, grün oder violett, es sind jedoch auch weitere Farben möglich. Eine Varietät des Labradorits, die das gesamte Farbspektrum der sogenannten Labradoreszenz abdeckt, ist der Spektrolith.
Lose Steine oder Schmuck mit:
Donnerstag, 21. Februar 2019
Montag, 18. Februar 2019
Quarz mit Schörl
Quarz ist eines der bekanntesten Mineralien, welches in seiner reinen Form (wie auch hier auf dem Bild) farblos ist, jedoch durch Beimengungen von Fremdkörpern (bzw. Bestrahlung oder Fremdionen) allerlei Farben annehmen kann.
Schörl gehört hingegen der Turmalingruppe an und wurde im Jahre 1562 erstmals von Johannes Mathesius, einem lutherischem Reformator und deutschem Pfarrer, als Schürl beschrieben. Seine Farben reichen von einem grünlich, bläulichem oder bräunlichem Schwarz bis hin zu einem Tiefschwarz.
Hier finden Sie lose Steine sowie Schmuck mit:
Sonntag, 17. Februar 2019
Charoit oder Tscharoit – Ein seltener Edelstein
Der Charoit oder Tscharoit ist ein seltenes Mineral aus der Silikate-Mineralklasse. Seinen Namen verdankt der Stein seinem Fundort, dem Chara-Fluss in Sibirien. Dies ist auch der einzige Ort, an dem der Tscharoit bisher gefunden wurde.
Der Charoit wurde erstmals im Jahr 196 beschrieben und gilt erst seit 1978 als anerkanntes Mineral (IMA).
Seine Farben reichen von einem flieder, über rosa und purpur bis hin zu einem dunkelviolett.
Ob lose Steine oder handgemachten Schmuck, bei Etsy finden Sie wunderschöne Produkte mit Charoit.
Donnerstag, 14. Februar 2019
Das schönste Geschenk – von Amors Pfeil getroffen werden!❤️
Heute ist Valentinstag, ein Tag, der für Liebe und Romantik steht. Wer von Amors Pfeil getroffen wurde, kann sich wahrlich glücklich schätzen, denn es gibt kaum etwas schöneres, als glücklich verliebt zu sein!
Wir hoffen all ihr glücklich Vergebenen verbringt einen unvergesslich schönen Tag beisammen und all die noch Suchenden finden bald ihre bessere Hälfte!
Hier finden Sie schöne Geschenkideen für Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin
Mittwoch, 13. Februar 2019
Coelestin – Himmelblauer Stein
Das Wort Coelestin stammt aus dem lateinischen coelestis für Himmelblau. Das ist, wie ja auch auf dem Foto, die häufigste Farbe dieses Edelsteins. Wird ein bläulicher Coelestin auf über 200 ° C erhitzt, verliert er seine Farbe.
Wird er hingegen mit Röntgenstrahlen bestrahlt, kann seine Farbe zurückgewonnen bzw. sogar intensiviert werden.
Hier gelangen Sie zu losen Steinen, Schmuck & vielen weiteren Produkten mit Coelestin.
Sonntag, 3. Februar 2019
Seit der Carmeltazite Anfang des Jahres 2019 von der IMA als neues Mineral anerkannt wurde, kursieren diverse Geschichten um diesen Stein.
In den Schlagzeilen ist u. a. von einer außerirdischen Herkunft zu lesen und davon, dass der sogenannte Carmel Saphir härter als Diamant sei.
Was ist dran an den Berichten? Hier erfahren Sie mehr zum Carmeltazite.